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Warum es positiv ist, Stress zu verstehen

Fühlst du dich manchmal gestresst, bist dir aber nicht sicher, warum? Manchmal sind wir damit beschäftigt, Familie, Beruf und soziales Leben unter einen Hut zu bringen und oft sind uns die Ursachen von Stress und die Anzeichen von Stress zunächst nicht ganz klar. Stress kann jedoch unweigerlich Teil des Alltags werden. Deshalb ist es an der Zeit, einen Schritt zurückzutreten, unsere Prioritäten neu zu bewerten und auf unseren Körper zu hören.

Wir haben diesen Leitfaden über die verschiedenen Arten von Stress, die Auswirkungen von Stress und den besten Umgang mit ihnen zusammengestellt.

Was ist Stress?

Einfach ausgedrückt, ist Stress die natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf eine schwierige Situation. Ganz gleich, ob es sich um eine Deadline auf der Arbeit, einen Umzug, familiären Stress oder eine Kleinigkeit wie einen Verkehrsstau handelt, unser Körper durchläuft eine hormonelle Veränderung, wenn er sich unter Druck gesetzt fühlt. Der Körper reagiert dann mit körperlichen Symptomen wie einem Schweregefühl in der Brust, Kopfschmerzen und manchmal auch Kurzatmigkeit. Stress kann auch zu Depressionen und Angstzuständen beitragen1. Wenn du eines dieser Symptome verspürst oder dir Sorgen machst, ist es immer gut, wenn du deinen Arzt aufsuchst. Wenn du also lernst, mit Stress umzugehen, kannst du dein Leben weiterführen und dich nicht von ihm überwältigen lassen.

Arten von Stress

Verschiedene Arten von Stress können durch verschiedene physische und emotionale Faktoren in fast jeder Umgebung hervorgehoben werden. Deshalb kann das Gefühl, gestresst zu sein, deine allgemeine Gesundheit und dein Wohlbefinden beeinträchtigen. In der modernen Welt sprechen wir viel über "Stress", aber es gibt ihn in allen Formen und Größen, daher ist es wichtig, ihn aufzuschlüsseln und zu verstehen, was wir empfinden können.

1) Körperlicher Stress

Verletzungen oder Krankheiten können einen großen Einfluss darauf haben, wie man sich im Alltag fühlt und Stressgefühle verstärken. Versuche, dich durch Achtsamkeitspraktiken zu entspannen. Es ist sehr wichtig, dass du deinem Körper gegenüber geduldig bist, wenn er etwas Schwieriges durchgemacht hat.

2) Emotionaler Stress

Emotionaler Stress kann in vielen Formen auftreten. In Zeiten des Wandels oder der Ungewissheit denken wir oft zu viel nach, was wiederum Gefühle der Sorge, Angst, Wut und Traurigkeit auslösen kann3. Eines der besten Dinge, die du tun kannst, wenn du mit emotionalem Stress konfrontiert bist, ist sich etwas Zeit zu nehmen, um sich zu entspannen. Lese ein Buch, nehme ein wohltuendes Bad oder machen einen Spaziergang an der frischen Luft.

3) Stress bei der Arbeit

Die Arbeit kann aus vielen Gründen eine große Quelle von Stress sein. Vielleicht steckst du in einem Beruf fest, der dir keinen Spaß macht, hast das Gefühl, überlastet zu sein oder es gibt Konflikte mit einem Kollegen. Schließlich verbringen wir ein Drittel unseres Lebens bei der Arbeit2 und somit mit unseren Kollegen. Deshalb ist es wichtig, dass du versuchst, eine angemessene Work-Life-Balance zu finden und einen Weg zu finden, diese Probleme zu bewältigen. Versuche mit jemandem zu sprechen, dem du dich anvertrauen kannst; deine Personalabteilung ist oft die beste Anlaufstelle.

4) Lebensstress

Die großen Meilensteine des Lebens kommen oft unerwartet: Der Tod eines geliebten Menschen, Scheidung, Umzug, Arbeitsplatzverlust oder Krankheit können als die größten Stressoren des Lebens eingestuft werden4. Auch wenn wir in manchen Fällen nie auf diese Momente vorbereitet sein können, können wir doch einige hilfreiche Maßnahmen zur Linderung der Stresssymptome ergreifen. Ein Beispiel dafür sind Achtsamkeitsübungen, die dir helfen, den Boden unter den Füßen zu behalten und sich auf den Moment einzulassen, anstatt auf die Stresssymptome deines Körpers zu hören. Eine andere Möglichkeit besteht darin, sich mit geliebten Menschen zu umgeben. Allein die Anwesenheit positiver Menschen im Allgemeinen kann helfen, Traurigkeit und negative Gedanken zu reduzieren.

Auswirkungen von Stress

Stress kann bei jedem Menschen anders aussehen und für jeden etwas anderes bedeuten. Es gibt viele körperliche und emotionale Anzeichen dafür, dass eine Person gestresst ist. Unser Körper ist zwar so konzipiert, dass er mit geringen Mengen an Stress umgehen kann, aber es ist selten, dass er längerfristige Probleme ohne chronische Symptome oder gesundheitliche Folgen bewältigen kann. Stress kann sich auf unsere Gefühle, unser Verhalten, unsere Fähigkeit klar zu denken und unsere geistige Gesundheit auswirken. Er kann zu Energiemangel, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen und Verspannungen in den Muskeln führen. Du kannst auch feststellen, dass du schlechter schläfst, dass du dich häufiger unwohl fühlst, wenn du z. B. eine Erkältung hast und dass du kognitive Probleme hast, z. B. die Unfähigkeit, rasende Gedanken abzuschalten, Pessimismus und ständiges Grübeln. Wenn du über deine Symptome besorgt bist oder sie anhalten, solltest du auch mit deinem Arzt sprechen.

Umgang mit Stress

Nachdem wir nun verstanden haben, wie sich Stress auf unser Leben auswirkt, ist es wichtig, dass wir uns im Umgang mit Stress weiterbilden. Es gibt eine Reihe von körperlichen Maßnahmen, die wir ergreifen können, um uns und unserem Körper zu helfen, die psychische Belastung und den Druck einer potenziell stressigen Situation im Laufe des Tages zu verringern.

- Atemtechniken sind ein guter Anfang. Nehme dir einfach ein paar Minuten Zeit, um ein paar tiefe Atemzüge zu machen. Versuche, auf deine Atmung zu hören, um dies zu einer achtsamen Übung zu machen, die dir hilft, sich zu entspannen und deine Gedanken im Moment präsent zu halten.

- Regelmäßige Bewegung in Verbindung mit natürlichem Sonnenlicht kann Wunder für unsere geistige und körperliche Gesundheit bewirken. Nehme dir jeden Tag 30 Minuten Zeit für einen Spaziergang an der frischen Luft.

- Was du deinem Körper zuführst, wirkt sich auch auf das aus, was du von ihm bekommst. Deshalb ist es wichtig, gute Ernährungsgewohnheiten beizubehalten, um alles in Ordnung zu halten. Ein guter Anfang ist es, zu versuchen, täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu dir zu nehmen.

- Eine gute Nachtruhe wirkt sich auf dein Wohlbefinden und deine Produktivität während des Tages aus. Schalte dein Handy vor dem Schlafengehen aus und gehe einer entspannenden Tätigkeit nach, um deinen Körper vor dem Schlaf zu beruhigen.

- Ein einfaches Gespräch mit einem geliebten Menschen, einem Kollegen oder einem Freund kann in einer stressigen Situation helfen, den Druck abzubauen. Wie das Sprichwort sagt, ist geteiltes Leid, halbes Leid.

- Und schließlich kann es bei der Stressbewältigung äußerst hilfreich sein, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Sei es das Lieblingshobby, die Lieblingssendung im Fernsehen oder die Lieblingsspeise. Sich um sich selbst zu kümmern, ist das A und O.

 

Der NHS5 bietet darüber hinaus eine Reihe von Ressourcen, die bei der Stressbewältigung helfen können, z. B. Unterstützung durch Gleichgesinnte, angeleitete Zeitmanagement- und Atemtechniken sowie kostenlose Audioguides zum Thema psychisches Wohlbefinden. Stress ist ein Teil des Lebens, den wir nicht loswerden können, aber das Wichtigste ist, wie man damit umgeht. Die Suche nach gesunden Wegen zur Bewältigung von Stressgefühlen kann uns helfen, das Risiko weiterer gesundheitlicher Komplikationen zu vermeiden. 

1https://my.clevelandclinic.org/health/articles/6406-emotional-stress-warning-signs-management-when-to-get-help

2https://www.gettysburg.edu/news/stories?id=79db7b34-630c-4f49-ad32-4ab9ea48e72b

3https://my.clevelandclinic.org/health/articles/6406-emotional-stress-warning-signs-management-when-to-get-help

4https://www.uhhospitals.org/Healthy-at-UH/articles/2015/07/the-top-5-most-stressful-life-events

5 https://www.nhs.uk/mental-health/feelings-symptoms-behaviours/feelings-and-symptoms/stress/

 

 

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